Faurndau - vor
875
GP-Faurndau.
Bei der Festveranstaltung "1125 Jahre Faurndau" hielt Rainer
Schreg M.A. einen viel beachteten Vortrag zur
Christianisierung im Filstal. Im nachfolgenden Beitrag
wird von ihm nun speziell die Vorgeschichte Faurndaus im
Licht neuer Funde beurteilt.
Am 11.
August 875 wird Faurndau in einer Urkunde, die heute
in St. Gallen aufbewahrt wird, erstmals erwähnt.
Tatsächlich ist Faurndau älter. Im Spiegel neuerer
Forschungsergebnisse - die manche ältere Ansätze
korrigieren und ergänzen - läßt sich eine grobe Skizze der
Faurndauer Geschichte vor 875 zeichnen.
Das Kloster in
Faurndau
Die
Urkunde in St. Gallen belegt nicht die Gründung
Faurndaus, sondern die Übertragung des bereits
bestehenden Klösterchen Furentouua durch König Ludwig den
Deutschen an den Hofkaplan Liutbrand. Die Verleihung
Faurndaus an seinen Hofkaplan Liutbrand fügt sich gut in das
Gesamtbild von Ludwigs Politik ein.
Ludwig
der Deutsche, ein Enkel Karls des Großen war mit dem Vertrag
von Verdun 843 ostfränkischer König geworden. Sein
Regierungsstil maß seiner Hofkapelle und der Reichskirche
große Bedeutung zu. Bistümer und Abteien verhalf er
insbesondere im bayerischen Donauraum, der damals
wichtiges Aufmarschgebiet gegen die unruhigen Gebiete
im Osten war zu Grundherrschaften. Wichtige, ihm
nahestehende Geistliche förderte er tatkräftig.
In
diesem Zusammenhang muss man auch die Verleihung des
Klösterchens Faurndau an Liutbrand sehen. So wie vielen
anderen Geistlichen seiner Hofkapelle, die als Institution
wichtige Funktionen der Regierung übernahm, belohnte
er ihn für seine Dienste durch die Verleihung eines Klosters
oder einer Kirche. Wahrscheinlich waren es eher der
Dauerdienst als Kapellan als die mehr gelegentlichen Dienste
als Notar, für die Liutbrand, der keineswegs zu den
bedeutenderen Notaren an der Hofkapelle gehörte,
Faurndau übertragen erhielt. Interessant erscheint,
dass noch am selben Tag eine zweite Urkunde die
Übertragung Faurndaus durch eine Kapelle in Brenz an
der Brenz ergänzt. Möglicherweise war Faurndau alleine keine
angemessene Ausstattung.
Faurndau war
Königsgut. Auch 875 wurde es nicht aus der Hand
gegeben. Die Übertragung an Liutbrand erfolgte unter der
Bedingung, dass es nach seinem Tode an die königliche
Macht zurückfallen solle. Erst 888 erhielt Liutbrand,
mittlerweile vom Diakon zum Kapelan aufgestiegen, Faurndau
als Eigentum geschenkt. Speziell wird Liutbrand erlaubt,
seinen Besitz entweder dem Kloster Reichenau oder dem
Kloster St. Gallen weiter zu schenken, "damit er um so
besser einen Vertrag abschließen könne". Dahinter steht
offenbar die Absicht, dass Liutbrand im Alter in eines
der Klöster eintreten könne und dazu auch einen Besitz
in Kloster einbringen könne. König Arnulf verfolgte
hier die Politik seines Vaters, der sich bemüht hatte,
Schenkungen auf die Klöster St. Gallen und Reichenau zu
konzentrieren.
Für
König Ludwig waren Frankfurt am Main und Regensburg Zentren
seiner Herrschaft, während Alamannien im Fernbereich seiner
Herrschaft lag. 854, 856 und 858 hielt sich Ludwig in
Ulm, auf, damals mag er auch auf dem Königsgut in
Faurndau Station gemacht haben. Welche Infrastruktur er hier
vorgefunden hat, ob das Kloster damals bereits bestanden hat
- darüber schweigen die schriftlichen Quellen.
Es ist
nicht viel, was wir aus diesen Urkunden konkret über
Faurndau erfahren: Es bestand hier ein Klösterlein
('monasteriolum'), zu dem weitere Liegenschaften,
Ländereien, Wiesen, Weiden, Wälder, Wasserläufe, Ein- und
Ausgänge, bewegliche und unbewegliche Habe, aber auch
Weinberge gehörten. Interessant ist der Vergleich mit
dem in der zweiten Urkunde genannten Zubehör der Kapelle in
Brenz, wo Zehnten, Felder, Mühlen gesondert genannt
werden. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass das
Klösterchen in Faurndau eher auf Viehwirtschaft ausgerichtet
war, da es weder über erwähnenswerte Felder noch über
eine Mühle, aber über Wiesen und Weiden verfügte.
Bemerkenswert ist hier vielleicht, dass noch die
Oberamtsbeschreibung des 19. Jahrhunderts die Pferde- und
Rinderzucht in Faurndau hervorhebt.
Grabungen in der
Stiftskirche
Wollen
wir nähere Einblicke in die Zeit vor 875 erhalten,
sind wir auf archäologische Quellen, d.h. auf
Bodenfunde angewiesen. Als die Stiftskirche in den
Jahren 1956 und 1957 renoviert wurde, führte Prof.
Konrad Hecht von der Technischen Universität Braunschweig
Grabungen durch. Damals existierte jedoch noch keine
Archäologie des Mittelalters, die solche Grabungen hätte
fachgerecht durchführen konnte - sie konnte sich als
wissenschaftliche Disziplin erst während der 1960er Jahre
etablieren und die notwendigen Standards setzen. So sind
die Grabungen in Faurndau leider in ihrer Aussagekraft
sehr beschränkt und nur unzureichend dokumentiert. Die
Phasengliederung, die Hecht erarbeitet hatte, muss
weitgehend hypothetisch bleiben. Dabei bleibt auch
unsicher, ob die Apsidenreste, die nördlich des romanischen
Chors angetroffen wurden, tatsächlich zum Kloster des 9.
Jahrhunderts gehören. Interessant ist jedenfalls, dass diese
Apsis keinesfalls zum ältesten Bau an dieser Stelle gehört,
sondern eine ältere gerade Mauer überlagert.
Auch
die Ablösung dieses Baues durch eine ottonische, weiter nach
Osten gelegene Kirche, wie sie T. Dames rekonstruiert hat,
ist so nicht richtig. Die Rekonstruktion beruht auf einer
Fehlinterpretation des Grabungsplanes, der eine
Nord-Süd-verlaufende Mauer zeigt, die hinter dem Altar
kurz unterbrochen ist. Man hat dies als Türdurchbruch
verstanden und daraus geschlossen, dass es sich allenfalls
um den Westabschluss einer Kirche, nicht aber um deren
östlichen Abschluss handeln könne. Tatsächlich zeigt der
Grabungsplan, dass hier ein kurzes Stück der Mauer hinter
dem Altar nicht ergraben, sondern nur ergänzt wurde. Auch
die Periodisierung der zahlreichen Mauerzüge im Westteil der
Stiftskirche ist kaum möglich, da die verfügbaren
Profilzeichnungen, den Aufbau der Erdschichten viel zu
idealisiert wiedergeben.
Die
Grabungen in der Stiftskirche helfen also leider nicht
weiter, die Frage nach den Anfängen Faurndaus zu klären.
Hier wird man bei künftigen Bodeneingriffen in der
Kirche, wie auch in ihrem Außenbereich, aber auch im Bereich
des Vorplatzes sorgfältig auf archäologische Befunde
und deren sachgerechte Dokumentation zu achten haben.
Immerhin ist damit zu rechnen, dass neben den Gebäuden
des eigentlichen Klosters auch Wirtschafts- und
Verwaltungsgebäude vorhanden waren. Diese könnten
dabei durchaus als einfache Holzbauten errichtet worden
sein.
Vorgeschichtliche und
römische Besiedlung
Faurndau ist
altes Siedlungsland. Zwar haben die ersten Bauern der Zeit
um 5000 v.Chr. das Filstal offenbar noch weitgehend
gemieden, doch zeigen mehrere Fundstellen um Faurndau,
dass wohl im 4. Jahrtausend erste Siedlungen
bestanden. Sie lagen nicht im Tal, sondern auf den
benachbarten Anhöhen (Kammeräcker, Am Hairbrunnen).
Zuvor haben jedoch schon Jäger und Sammler das Filstal
durchstreift und auch bei Faurndau Station gemacht
(Stauferhalde, Kühberg [?]). Aus den folgenden Jahrtausenden
ist lediglich ein Bronzemesser der Zeit um 1200 v.Chr.
bekannt geworden (Hasenhalden), das auf eine Bestattung der
späten Bronzezeit hinweist. Insgesamt sind dies jedoch
relativ wenige Funde, die keine kontinuierliche
Besiedlung belegen können.
Aus
römischer Zeit ist seit den 1950er Jahre der Helm aus dem
Brunnenbachtal (Geigenwiesen) bekannt. Er ist kein Beleg für
die Existenz eines römischen Gutshofes am ehemaligen
Lengenbad, sondern könnte hier verloren gegangen sein.
Trotz intensiver Begehungen im Bereich des
mittelalterlichen Lengenbades konnten dort keine
römischen Funde gemacht werden.
Leider
läßt sich die genaue Fundstelle eines Fragments eines
römischen Henkelkruges, das viel eher eine römische
Besiedlung belegen könnte, nicht mehr lokalisieren.
Römische Siedlungsspuren scheinen indes im Bereich nördlich
des Nordbahnhofes vorzuliegen. Hier wurde vor kurzem das
Fragment einer Terra-Sigillata-Schüssel gefunden (Lehlestr.
10). Terra Sigillata war das Tafelgeschirr römischer Zeit,
das häufig mit Reliefverzierungen versehen war. Das
Faurndauer Fragment zeigt Hercules mit einem Hund und stammt
von einer Schüssel, die im 3. Jahrhundert n.Chr. in
Rheinzabern produziert worden war. Die Fundstelle liegt
nicht weit von der Stelle, wo schon seit langem die
Abzweigung einer römischen Straße von der
Filstalstraße nach Norden zum Kastell Lorch angenommen
wird. Eine römische Straßenverbindung durch das
Brunnenbachtal nach Süden kann nicht als gesichert angesehen
werden und hatte allenfalls lokale Bedeutung.
Das
Filstal war gegen 120 n.Chr. ins römische Reich
integriert worden. Damals hat man die Grenze vom Albtrauf,
wo sie gegen 90 n.Chr. angelegt worden war, ins
Filstal vorverlegt, wo sie bei Eislingen mit einem
Kastell gesichert wurde. Bereits um 140 wurde die Grenze
erneut korrigiert und ins Remstal vorverlegt, so dass sich
Faurndau und das Filstal nun im Hinterland befanden.
Wir müssen mit einer relativ dichten Aufsiedlung mit
römischen Gutshöfen rechnen. Im Neckarland liegen sie
in einigen Regionen in Abständen von gerade einmal 300
Meter. Neufunde der letzten 20 Jahre - neben der Fundstelle
in der Lehlestraße sind neuentdeckte römische Gutshöfe unter
der Oberhofenkirche Göppingen sowie bei Hattenhofen
und Ebersbach zu nennen - zeigen, dass mit weiteren Funden
zu rechnen ist und hier weiterer Forschungsbedarf
besteht.
Der
Blick auf die römische Besiedlung ist wichtig, da das
Faurndauer Kloster immer wieder mit einer Anknüpfung an
römische Besiedlung in Verbindung gebracht wurde. Die
karolingischen Könige nahmen z.T. bewusst Bezug auf
römische Städte, um damit ihre Legitimation in der Nachfolge
des römischer Reiches zu untermauern. Im rechtsrheinischen
Gebiet läßt sich solches bisher jedoch kaum nachweisen. Die
Beobachtung, dass immer wieder Kirchen auf römischen
Ruinen errichtet wurden, dürfte eher siedlungsgeschichtlich,
denn politisch begründet sein. In frühalamannischer Zeit
(4./ 5. Jahrh.) hat man bewusst die Nähe der römischen
Gutshöfe gesucht, da die Ruinen einerseits gutes
Bauholz boten und andrerseits die umliegenden
römischen Feldfluren bewirtschaftet werden konnten.
Die Ruinengelände selbst war jedoch für eine ackerbauliche
Nutzung wenig attraktiv, so dass es als Brachland in
direkter Nähe der Siedlung einen geeigneten Baugrund
für die Anlage erster Kirchen bot.
Die
These, wonach in Faurndau Königsgut bestand, weil man
bewusst an eine römische Besiedlung anzuknüpfen versuchte,
ist daher nicht stichhaltig. Die Möglichkeit dazu
hätte fast überall bestanden.
Faurndau im frühen
Mittelalter
Werfen wir einen Blick auf die
Verhältnisse der Merowingerzeit (5.-7. Jahrh.). Wir
sind dabei vor allem auf die alamannischen Grabfunde
angewiesen. Im industrialisierten Filstal sind sie schon
weitgehend zerstört. Nur aus wenigen Gräberfeldern
liegen moderne Untersuchungen vor. Immerhin zeigen die
wenigen Funden, dass im 7. Jahrhundert eine dichte
Besiedlung bestand.
Aus
Faurndau sind bislang keine Zeugnisse einer
frühmittelalterlichen Besiedlung bekannt. Gräberfelder
und wohl auch die zugehörigen Siedlungen lagen damals im
Bereich östlich des Berufschulzentrums Öde, am Christophsbad
in Göppingen, im Bereich von Landratsamt und
Oberhofenkirche in Göppingen, sowie im Bereich der Firma
Allgaier nordöstlich von Uhingen. Südwestlich von
Bartenbach weist ein weiteres Gräberfeld auf eine
merowingerzeitliche Besiedlung. Ein Fund aus Jebenhausen
(Eichert) muss in seiner Datierung unsicher bleiben.
Immerhin wird deutlich, dass Faurndau ringsum von
Siedlungen umschlossen war. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist
man früher schon aufgrund der langgestreckten Gemarkung
gekommen. Wir müssen aber damit rechnen, dass während des
Mittelalters im Süden sowie auf der Öde mit starken
Veränderungen der Gemarkungsgrenzen zu rechnen ist, so dass
sie nicht bis in die Frühzeit des Klosters zurückreichen
dürften.
Die
verkehrstopographische Situation der römischen Zeit, die
durch die Filstalstraße und den Abzweig durch das
Marbachtal nach Lorch geprägt war, dürfte während des frühen
Mittelalters keine besondere Rolle mehr gespielt haben.
Reiche Grabfunde aus Geislingen an der Steige legen es
jedoch nahe, dass der Albaufstieg und die Route durch
das Filstal im frühen Mittelalter große Bedeutung
hatte. Die Filstalstraße verlief ab Göppingen
wahrscheinlich jedoch immer nördlich der Fils, so dass sie
an Faurndau vorbeiführte. Welche Rolle die im Albvorland
anhand von Flurnamen fassbar 'Heerstraße' nach Süden
spielte, ist ungewiss. Möglicherweise handelte es sich
um einen Herdweg, also einen überörtlichen
Viehtrieb.
Der
Ortsname "Faurndau" - 875 "Furentouua" zeigt, dass der
Ort nicht besonders siedlungsgünstig lag. Der lange
umstrittene Name kann heute als geklärt gelten. Er
bedeutet "Siedlung an einem zerstörenden Fluss" und
ist auf häufig auftretende Hochwässer der Fils
zurückzuführen. Andere Ableitungen des Namens, etwa
auf römische Ursprünge, entsprechen nicht den
methodischen Grundsätzen der Namensforschung und
können nicht aufrecht erhalten werden. Diese Namensform ist
interessant, da sie sich von dem althochdeutschen Wort
"furen" = zerstören herleitet und daher nachrömisch sein
muss.
Klostergründungen
setzen im inneralamannischen Raum erst spät ein. Sie
gehören hier zur jüngsten Phase der
Christianisierung. Archäologische Funde aus den
alamannischen Gräberfeldern, vor allem aber Spuren von
Kirchen in Göppingen, Gruibingen und Donzdorf geben
Einblicke in die Christianisierung der Merowingerzeit,
die wohl von der sozialen Oberschicht ausging.
Christianisierung im
Filstal
Neben
iro-schottischen Mönchen, die in der schriftlichen
Überlieferung dominieren, waren auch Burgunder und
möglicherweise auch arianische Langobarden an der Mission in
Südwestdeutschland beteiligt. Heidnisches und
christliches Brauchtum und Symbolik lassen sich nur
ungenügend trennen und könnten auf einen Synkretismus,
eine Vermischung der Vorstellungen und Glaubensinhalte
hinweisen, gegen den sich das kirchlich geprägte Christentum
erst allmählich durchsetzen konnte. Erst im 8. Jahrhundert
organisierte der Angelsachse Bonifatius und in seiner
Nachfolge dem karolingischen Königshaus eng verbundene
Kleriker die Kirche. Damals kam es zur Gründung zahlreicher
Klöster. Eines der frühesten im inneralamannischen Raum
dürfte die Vitalis-Cella in Esslingen gewesen sein.
Im
Dezember 861 wurde in Wiesensteig auf Gruibinger Gemarkung
ein Kloster gegründet. Es vermittelt eine Vorstellung davon,
wie auch die Gründung Faurndaus vonstatten gegangen sein
könnte. Die Urkunde darüber ist nicht mehr im
Original, sondern nur in jüngeren Abschriften erhalten.
Stifter ist der adlige Rudolf mit seinen Söhnen Erich und
Rudolf. Er handelt "auf wiederholte Bitten meines
gnädigsten Herrn, des Königs Ludwigs, sowie aus Sorge
um mein Seelenheil und dasjenige meiner Angehörigen"
und stattet das Kloster mit Gütern aus seinem Besitz im
unmittelbaren Umland, aber auch in Südhessen aus. Es
ist anzunehmen, dass auch das Faurndauer Kloster eine
solche Gründungsausstattung hatte, wenngleich in den
Urkunden davon nichts mehr fassbar wird. Wir erkennen im
Drängen des Königs - es handelt sich um eben jenen
Ludwig den Deutschen, der für Faurndau urkundet - die
politische Komponente solcher
Klostergründungen.
Ortsname,
archäologisch erfassbar Siedlungstopographie, die
eingangs postulierte Ausrichtung auf die Graswirtschaft und
die topographische Situation an einer Engstelle des
Filstales zeigen eine Situation, die für die Lage eines
Klosters geeignet schien. Faurndau vereinte das Ideal
der Abgeschiedenheit mit der Lage inmitten des
Altsiedellandes und in nicht allzugroßer Nähe zu der
wichtigen Durchgangsstraße nördlich der Fils - Voraussetzung
für Mittelpunktsfunktionen, die ein Kloster in kultureller,
politischer, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht -
übernahm.
Lesetipps
Wer sich näher für
Faurndaus Frühgeschichte interessiert, dem bieten
folgende Arbeiten wichtige Informationen:
Die Alamannen.
Begleitband zur Ausstellung 'Die Alamannen' (Stuttgart
1997).
J. Fleckenstein, 'Die
Hofkapelle der deutschen Könige 1': Grundlegung. Die
karolingische Hofkapelle. Schriften MGH 16/1
(Stuttgart 1959).
K. Hecht, 'Von der
karolingischen Cella zur spätromanischen
Stiftskirche.' Das Ergebnis der Ausgrabungen in der
Faurndauer Kirche. Stauferland. Heimatbeilage der NWZ 2,
März 1957